Der Rosentalhügel
Ein Müllberg mit schönem Ausblick
Keine Sorge, die Umweltsünde liegt schon einige Jahre zurück. Das was im 19. Jahrhundert als Müllhalde entstand, sorgt mittlerweile für Freude statt für Unmut. Der Rosentalhügel mit dem Rosentalturm. Die meisten Leipziger dürften schon mal dort gewesen sein – und an alle anderen – da müsst ihr unbedingt mal hin. In und um Leipzig gibt es eine Vielzahl von Erhebungen. Eines haben sie fast alle gemeinsam – sie sind keine Launen der Natur, sondern erschaffene Anhöhen. Leipzigs Innenstadt ist quasi von ihnen umringt. Zum Beispiel der Fockeberg, die Halde in Möckern und die in Lößnig. Auch der Berg am Störmthaler See – wohin heute noch Müll verbracht wird – gehört dazu.
Aber zurück zum Rosentalhügel. Schon 1896 erkannte man das touristische Potential des Areals. Und folgerichtig wurde nach dem Entwurf des damaligen Leipziger Stadtbaudirektors Hugo Licht ein Aussichtsturm auf der inzwischen begrünten Müllhalde errichtet. Der Holzturm fiel allerdings im 2. Weltkrieg einem schweren Luftangriff der Royal Air Force zum Opfer. Erst 1975, also 32 Jahre später, wurde an gleicher Stelle ein neuer Turm errichtet. 20 Meter hoch, mit 104 Stufen und ganz aus Stahl. So erwartet er seine Besucher seither.
Dabei muss man wissen, dass sowohl Aufstieg als auch Aufenthalt auf der Aussichtsplattform zur Herausforderung werden können, Insofern man unter Höhenangst leidet oder nicht schwindelfrei ist. Das Geländer der Plattform ist verhältnismäßig niedrig und… der Turm bewegt sich. Schon bei moderaten Windstärken muss man damit rechnen, dass man etwas durchgeschaukelt wird. Deshalb spricht der Leipziger Volksmund auch vom „Wackelturm“. Wer den Aufstieg gewagt hat, der wird reichlich belohnt. Denn oben angekommen kann man einen der schönsten 360 Grad-Blicke über Leipzig und den Auenwald genießen – ganz ohne Eintrittspreis gezahlt zu haben.
Unser Tipp:
Früh aufstehen zahlt sich aus. Der Sonnenaufgang ist auf dem Rosentalturm ein ganz besonderes Erlebnis.
Wer das entsprechende Know-how und Equipment hat, kann den Abstieg auch abenteuerlich wagen. Danke an Sven Neubauer für das Video.
Ein Müllberg mit schönem Ausblick
Keine Sorge, die Umweltsünde liegt schon einige Jahre zurück. Das was im 19. Jahrhundert als Müllhalde entstand, sorgt mittlerweile für Freude statt für Unmut. Der Rosentalhügel mit dem Rosentalturm. Die meisten Leipziger dürften schon mal dort gewesen sein – und an alle anderen – da müsst ihr unbedingt mal hin. In und um Leipzig gibt es eine Vielzahl von Erhebungen. Eines haben sie fast alle gemeinsam – sie sind keine Launen der Natur, sondern erschaffene Anhöhen. Leipzigs Innenstadt ist quasi von ihnen umringt. Zum Beispiel der Fockeberg, die Halde in Möckern und die in Lößnig. Auch der Berg am Störmthaler See – wohin heute noch Müll verbracht wird – gehört dazu.
Aber zurück zum Rosentalhügel. Schon 1896 erkannte man das touristische Potential des Areals. Und folgerichtig wurde nach dem Entwurf des damaligen Leipziger Stadtbaudirektors Hugo Licht ein Aussichtsturm auf der inzwischen begrünten Müllhalde errichtet. Der Holzturm fiel allerdings im 2. Weltkrieg einem schweren Luftangriff der Royal Air Force zum Opfer. Erst 1975, also 32 Jahre später, wurde an gleicher Stelle ein neuer Turm errichtet. 20 Meter hoch, mit 104 Stufen und ganz aus Stahl. So erwartet er seine Besucher seither.
Dabei muss man wissen, dass sowohl Aufstieg als auch Aufenthalt auf der Aussichtsplattform zur Herausforderung werden können, Insofern man unter Höhenangst leidet oder nicht schwindelfrei ist. Das Geländer der Plattform ist verhältnismäßig niedrig und… der Turm bewegt sich. Schon bei moderaten Windstärken muss man damit rechnen, dass man etwas durchgeschaukelt wird. Deshalb spricht der Leipziger Volksmund auch vom „Wackelturm“. Wer den Aufstieg gewagt hat, der wird reichlich belohnt. Denn oben angekommen kann man einen der schönsten 360 Grad-Blicke über Leipzig und den Auenwald genießen – ganz ohne Eintrittspreis gezahlt zu haben.
Unser Tipp:
Früh aufstehen zahlt sich aus. Der Sonnenaufgang ist auf dem Rosentalturm ein ganz besonderes Erlebnis.
Wer das entsprechende Know-how und Equipment hat, kann den Abstieg auch abenteuerlich wagen. Danke an Sven Neubauer für das Video.