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Sächsische Schweiz

Die Sächsische Schweiz mit dem Elbsandsteingebirge ist die Heimat vom letzten Wanderkartenmaler in Deutschland. Dr. Rolf Böhm ist Kartograf aus Leidenschaft und seine handgezeichneten Karten mit den liebevollen Details von dem schönsten Wandergebiet östlich von Dresden sind nicht nur beliebt – sie sind Kult! Inzwischen haben sie sogar eine Millionenauflage erreicht. Vor etwa 20 Jahren durfte ich ein Filmporträt über ihn machen und ja, seitdem zähle auch ich zu seinen Fans.

 

       

Anreise

Für alle die, die einen Ausflug ins Elbsandsteingebirge planen, empfehle ich die Anreise mit der Bahn. Von Dresden aus sind vor allem die kleinen Kurorte an der Elbe innerhalb von etwa 45 Minuten erreichbar und gut geeignet, um in das Wandervergnügen zu starten. Das gilt auch für jene, die nur mal schnuppern möchten, denn genauso gut kommt man auch nach Dresden zurück.

     

In Rathen starten

Eines der beliebtesten Ziele der Sächsischen Schweiz, ist die Bastei-Brücke. Klar, viele Wege führen zum Ziel. Aber ich finde, der kleine Kurort Rathen ist als Startpunkt perfekt. Vom Bahnhof kommend geht es zuerst mit der Fähre über die Elbe. Für mich ist das schon das erste Highlight, denn nicht nur ich, sondern auch die anderen Besucher, zücken bei der Überfahrt schon das Handy für ein erstes Erinnerungsfoto für die Freunde daheim.

       

Aufstieg zur Bastei

Auf der anderen Elbseite beginnt dann linkerhand der Aufstieg zur Bastei. Wer dabei nichts am Wegesrand übersehen will, der kauft sich hier noch schnell eine Karte von Rolf Böhm. Die ist nicht nur nützlich, sondern auch ein schönes Souvenir. Der Aufstieg über die Treppen zur Bastei-Brücke ist dann nicht zu verfehlen. Und auch ungeübte Wanderfreunde benötigen nicht mehr als 60 Minuten. Eine besondere Sehenswürdigkeit erreicht man aber noch vor dem Ziel: Die Felsenburg Neurathen. Von hier kostet der Ausblick ins wunderschöne Tal mit der berühmten Felsenbühne zwar Geld, ist aber dafür jeden der wenigen Euros wert. Außerdem ist von hier das Ziel des Ausflugs, die Basteibrücke, gut zu fotografieren.

       

Mein Tipp:

Für den Rückweg von der Bastei nach Rathen sollte man unbedingt den Weg durch die sogenannten „Schwedenlöcher“ wählen. Die kleinen Treppen und Brücken führen zum Amselgrund und prägen einen der beliebtesten Wanderwege in der Sächsischen Schweiz. Wer sich dann, dank Rolf Böhm, nicht verlaufen hat, der kann auch die Forellenräucherei Leuschke nicht verfehlen. Für mich der kulinarische Höhepunkt des Ausflugs. Guten Appetit bei frischem Fisch und Bier!

 

 

Anmerkung:

Einer der Söhne von Rolf Böhm zeichnete einst heimlich ein Strichmännchen in die Druckvorlage einer der Karten seines Vaters. Weil das erst später bemerkt wurde, ist dieses inzwischen zum Markenzeichen geworden. Vor allem weil es so gut versteckt ist, ist es für viele Wanderfreunde zur Herausforderung geworden, das Männchen in den Karten zu finden. Das sorgt für Vorfreude, Spannung und Spaß.

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