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Dornburger Schlösser

Wenn ich frühmorgens, von meiner Freundin kommend, mit dem ICE von Jena nach Leipzig fahre, würde ich oft gern schon nach wenigen Minuten wieder aussteigen. Und zwar dann, wenn der ICE an Dornburg vorbeifährt. Dann denke ich, hätte ich mal die Regionalbahn genommen. Die würde hier halten und ich könnte einen Zwischenstopp einlegen. Goethe hat Dornburg mit dem Gedicht „Dornburg, September 1828“ einst ein literarisches Denkmal gesetzt. Den lyrischen Zeilen, ist meines Erachtens nichts hinzuzufügen. Wer den einstigen Lieblingsort des Dichters besucht hat, wird das leicht nachvollziehen können.

 

„Früh, wenn Tal, Gebirg und Garten
Nebelschleiern sich enthüllen,
und dem sehnlichsten Erwarten
Blumenkelche bunt sich füllen“

 

        

An Schönheit und Liebreiz, die Goethe seiner Zeit begeistert haben, hat Dornburg bis heute nichts verloren. Auch wenn man nur als ICE-Reisender durch das knapp 800 Einwohner zählende Städtchen hindurchrauscht, kann man sehen, wie die Morgensonne die Nebelschleier aus dem romantisch anmutenden Saaletal vertreibt und wie sich die hoch auf dem Muschelkalkfelsen stehenden Dornburger Schlösser harmonisch aneinanderreihen: Das Renaissanceschloss, das Rokokoschloss und das im Ursprung mittelalterliche „Alte Schloss“ vereinen hier mithin drei Epochen der Zeitgeschichte.

 

„Wenn der Äther, Wolken tragend,
Mit dem klaren Tage streitet,
Und ein Ostwind, sie verjagend,
Blaue Sonnenbahn bereitet“

 

     

Zwar sind die Schlösser nicht zu jeder Zeit zu besichtigen – die liebevoll, in Terrassen angelegten Schlossgärten jedoch schon. Insbesondere in den Morgen- und Abendstunden ist die Atmosphäre in den Gärten und die Aussicht, die man von hier aus genießen kann, besonders schön. Das meint nicht nur meine Freundin. 🙂 Hätte der alte Goethe ein Handy gehabt, er hätte definitiv Erinnerungsfotos geschossen. Wer einmal in Dornburg ist, der sollte sich unbedingt das tolle Eis in der Gaststätte von Hartmut Veit gönnen. Der Weg dorthin ist in der Regel ausgeschildert. Sehr empfehlenswert ist außerdem ein Besuch des Bauhaus-Werkstatt-Museums.

 

„Dankst Du dann, am Blick dich weidend,
Reiner Brust der Großen, Holden,
Wird die Sonne, rötlich scheidend,
Rings den Horizont vergolden.“

 

       

 

 

Wenn ich frühmorgens, von meiner Freundin kommend, mit dem ICE von Jena nach Leipzig fahre, würde ich oft gern schon nach wenigen Minuten wieder aussteigen. Und zwar dann, wenn der ICE an Dornburg vorbeifährt. Dann denke ich, hätte ich mal die Regionalbahn genommen. Die würde hier halten und ich könnte einen Zwischenstopp einlegen. Goethe hat Dornburg mit dem Gedicht „Dornburg, September 1828“ einst ein literarisches Denkmal gesetzt. Den lyrischen Zeilen, ist meines Erachtens nichts hinzuzufügen. Wer den einstigen Lieblingsort des Dichters besucht hat, wird das leicht nachvollziehen können.

 

„Früh, wenn Tal, Gebirg und Garten Nebelschleiern sich enthüllen, und dem sehnlichsten Erwarten Blumenkelche bunt sich füllen“

 

        

An Schönheit und Liebreiz, die Goethe seiner Zeit begeistert haben, hat Dornburg bis heute nichts verloren. Auch wenn man nur als ICE-Reisender durch das knapp 800 Einwohner zählende Städtchen hindurchrauscht, kann man sehen, wie die Morgensonne die Nebelschleier aus dem romantisch anmutenden Saaletal vertreibt und wie sich die hoch auf dem Muschelkalkfelsen stehenden Dornburger Schlösser harmonisch aneinanderreihen: Das Renaissanceschloss, das Rokokoschloss und das im Ursprung mittelalterliche „Alte Schloss“ vereinen hier mithin drei Epochen der Zeitgeschichte.

 

„Wenn der Äther, Wolken tragend, Mit dem klaren Tage streitet, Und ein Ostwind, sie verjagend, Blaue Sonnenbahn bereitet“

 

     

 

Zwar sind die Schlösser nicht zu jeder Zeit zu besichtigen – die liebevoll, in Terrassen angelegten Schlossgärten jedoch schon. Insbesondere in den Morgen- und Abendstunden ist die Atmosphäre in den Gärten und die Aussicht, die man von hier aus genießen kann, besonders schön. Das meint nicht nur meine Freundin. 🙂 Hätte der alte Goethe ein Handy gehabt, er hätte definitiv Erinnerungsfotos geschossen. Wer einmal in Dornburg ist, der sollte sich das tolle Eis in der Gaststätte von Hartmut Veit gönnen. Der Weg dorthin ist in der Regel ausgeschildert. Empfehlenswert ist zudem ein Besuch des Bauhaus-Werkstatt-Museums.

 

„Dankst Du dann, am Blick dich weidend, Reiner Brust der Großen, Holden, Wird die Sonne, rötlich scheidend, Rings den Horizont vergolden.“

 

       

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