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Stadthafen Leipzig

Wer den Leipziger Stadthafen besucht, hat schon mal alles richtig gemacht. Selbst das WKR-Sommerfest, also das der Firma, in der wir arbeiten, findet inzwischen regelmäßig hier statt. Unseres Erachtens ist der Stadthafen Leipzig wirklich cool und somit ein würdiger Opener für unseren Blog. Nur fünfzehn Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt, betreibt Jan Benzien (übrigens ehemaliger Weltmeister im Kanuslalom) die Location. Ob das Bier nach Feierabend, die Grillparty mit Livemusik oder das Glas Wein mit dem Date – hier geht eine Menge.

 

       

 

Neben entspannter Gastro mit Beachatmosphäre, für die extra Sand aufgeschüttet wurde, ist der Stadthafen als zentralster Anleger im Leipziger Gewässernetz auch perfekter Ausgangspunkt für Freunde des Wassersports. Zu denen zählen wir uns ja auch. Die erforderlichen Fahrzeuge kann man am Stadthafen natürlich ausleihen. Für jene, die aktiv sein möchten gibt es Kajak, Kanu, Drachenboot oder SUP. Wer die Leipziger Gewässer ohne Anstrengung erkunden will, kann beispielsweise eine Motorboot-Themenrundfahrt buchen. Ob Industrie-, Auenwald-, oder die gemütliche Glühweintour im Winter, das Angebot ist vielfältig. Zwar sind meistens Boote für Spontanentscheider verfügbar, allerdings kann eine Vorbestellung nicht schaden. Die Preise sind fair. Vom Stadthafen startet jede Tour auf dem Elstermühlgraben in Richtung Palmengartenwehr. Am Palmengartenwehr muss man sich entscheiden: Entweder eine Tour vorbei an den alten Industriebauten im Westen der Stadt oder eine durch den Auenwald Richtung „Neuseenland“.

 

       

Unser Tipp:

Durch den Auenwald zum „Leipziger Neuseenland“   

Für diese Tour muss man am Palmengartenwehr links ins Elsterflutbett abbiegen. Nun geht es durch den „Clara-Park“ (Clara Zetkin) und dann vorbei an der Pferde-Rennbahn. Nach der Rennbahn hält man sich wieder links und gelangt so zur Schleuse am Connewitzer Wehr, dem Tor zum Auenwald.  Zwar wird hier nur ein Meter Höhenunterschied ausgeglichen, dennoch ist die Schleusung durchaus spannend. Jetzt beginnt unseres Erachtens der schönste Streckenabschnitt, den das Leipziger Gewässernetz zu bieten hat. Es geht nun unter schattigen Bäumen weiter auf der Pleiße. Nach etwa anderthalb Kilometern stößt man an der rechten Uferseite auf die Einfahrt in den Floßgraben. Wer dort einbiegt, bekommt Flora und Fauna pur oder wie man auch sagen könnte „eine volle Dröhnung Natur“. Mit ein wenig Glück bekommt man hier sogar den seltenen Eisvogel zu Gesicht… Wichtig zu wissen: Da der Floßgraben unter strengem Naturschutz steht, darf er insbesondere in der Brutzeit des Eisvogels nur zu bestimmten Uhrzeiten befahrbaren werden. Darüber sollte man sich vor der Abfahrt im Stadthafen unbedingt informieren. Am Ende des Floßgrabens erreicht man die Schleuse „Cospuden“, über die man in den klaren Waldsee Lauer gelangt. Hier fährt man am linken Ufer entlang und kann so die Einfahrt zum Lauerschen Grenzgraben nicht verfehlen. Durch diesen sind es dann nur noch wenige Paddelschläge in den Cospudener See, der als eines der ersten Gewässer bei der Entstehung des „Leipziger Neuseenlandes“ geflutet wurde.

Hinweis: Für diese Tour ist etwas Kondition nicht schlecht, denn hin und zurück ist man eine Weile unterwegs. Für den Ungeübten können bei ca. 18 Kilometern Strecke schon mal locker 8 Stunden zusammenkommen. Abhängen am Strand des Cospudener Sees exklusive…

 

       

Fazit:

Der Leipziger Stadthafen ist in jedem Fall mehrere Besuche wert. Hier treffen sich die Locals bei Cocktails und Burgern zum Sundown  – quasi mitten in der Stadt. Wer „in See stechen“ möchte, kann mit einer Tour auf den Leipziger Kanälen nichts falsch machen. Und wer Anderen eine Freude bereiten will: Ein Gutschein für die Angebote des Stadthafens ist ein tolles Präsent. Das wissen wir aus eigener Erfahrung…

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